Experiment 25: Peter Sander BBOM 10th ed. (1)
   
 

Mechanismen der Aminoglycosid Resistenz bei Mycobacterien (pdf)

Aminoglykoside, z.B. Streptomycin, Kanamycin, etc. sind wasserlösliche, polycationische Aminozucker, die natürliche Stoffwechselprodukte einiger Bakterien und Pilze sind. In der Klinik werden sie als Antibiotika gegen Infektionen durch eine Reihe Gram-positiver und Gram-negativer pathogener Bakterien verwendet. Aminoglykoside binden an die kleine Untereinheit der Ribosomen (30S SU) wodurch sie die fehlerfreie Translation beeinträchtigen. Einige wurden chemisynthetisch so verändert, dass ihre Wirksamkeit zunahm und die unerwünschten Nebeneffekte geringer wurden. Resistenz gegen Aminoglykoside kann durch verschiedene Mechanismen auf der Stufe der Aminoglykosid-modifizierenden Enzyme, der Struktur der Ribosomen, oder der Membranpermeabilität erfolgen.
Im Kurs werden die Resistenzen von Mycobacterium Phänotypen untersucht und die minimale Hemmkonzentration (MIC) verschiedener Aminoglykosid Antibiotika auf Mycobacterium smegmatis bestimmt.




20.6, 20.7, 20.9, 20.12
24.3
30.5
12.24
pg. 202, pg. 339
 
  (1) Madigan M.T., J.M. Martinko and J. Parker: "Brock - Biology of Microorganisms", Prentice Hall,10th Ed. 2003  
  Die pdf Files der Kursanleitungen können auf die Festplatte des Computers kopiert und im vergrösserten A4 Format ausgedruckt werden.