Lehrteam

Orte und Zeit

Kursstruktur

Kursinhalte

 

 
Lehrteam

Vorlesungen

Kurt Hanselmann, hanselma@botinst.unizh.ch

Kurs

Romana Maibach, maibach@immv.unizh.ch

Thomi Horath, horath@botinst.unizh.ch

Christine Lehmann, chleh@botinst.unizh.ch

Munti Yuhana, myuhana@botinst.unizh.ch

Brigitte Berger-Bächi, bberger@immv.unizh.ch

Herbert Hächler, haechler@immv.unizh.ch

Kurt Hanselmann. hanselma@botinst.unizh.ch

Postadresse

Institut für Pflanzenbiologie/Mikrobiologie

Zollikerstrasse 107, 8008 Zürich

Telephonnummer

01 63 48 211 (Sekretariat)

Fax

01 63 48 204

URL

http://www.microeco.unizh.ch

Kurs Homepage

http://www.microeco.unizh.ch/mikroviel.html

Adresse für Fragen

microeco@botinst.unizh.ch

Für Fragen zu den Inhalten über die Vorlesungen, die Übungen und die Experimente.

| top | next | previous |


 
 
Orte & Zeit

Vorlesung

jeweils um 10.15 Uhr im Hörsaal G-60

Dienstag

29. Januar

Donnerstag

31. Januar

Dienstag

05. Februar

Donnerstag

07. Februar

Experimenteller Teil

jeweils 13.00-17.00 in den Labors 03F05

Dienstag-Gruppe

29. Januar und 05. Februar

Mittwoch-Gruppe

30. Januar und 06. Februar

Donnerstag-Gruppe

31. Januar und 07. Februar

Berichterstattung

mündlich: Donnerstag, 07. Februar, 11.15 Uhr im Hörsaal G-60 durch Dienstag- und Mittwoch-Gruppen

schriftlich: bis 10.Februar durch Donnerstag-Gruppen

| top | next | previous |
 
 

 

Kursstruktur
  • Der Kurs gibt den Studierenden im 3. Semester einen Einblick in
    • die physiologische und genetische Diversität der Mikroorganismen,
    • ihre weite ökologische Verbreitung,
    • ihre Evolution,
    • ihre Nützlichkeit und Anwendbarkeit sowie
    • die Interaktionen zwischen Mikroorgansimen und zwischen Mikroorganismen, Pflanzen, Tieren und dem Menschen
  • Der Kurs besteht aus den folgenden Studienteilen:
  • Die Studierenden eignen sich die Fakten mit Hilfe der Reading Assignments im Lehrbuch weitgehend selbständig an.
  • Sie überprüfen die richtige Begriffsbildung anhand von Testfragen zu den Lehrbuchkapiteln und durch Übungen, die Sie über das Internet interaktiv beantworten und korrigieren lassen können.
  • Die Übungen dienen dazu, sich selbst über das neu erworbene Wissen zu vergewissern und es weiter zu festigen.
  • In der Vorlesung werden 6 Inhalte schwerpunktmässig diskutiert. Es wird aufgezeigt, wie Fakten zusammenhängen, und es werden jene Kenntnislücken geschlossen, die die Studierenden dem Dozenten bewusst machen.
  • Fragen und Diskussionswünsche können via E-mail direkt oder über das Diskussionsforum übermittelt werden.
  • Im Labor erfahren Sie selbst, wie mit Mikroorganismen umgegangen wird. Zusammen mit einer Betreuerin / einem Betreuer führen Sie einfache Experimente aus, die die vielfältigen Leistungen von Mikroorganismen demonstrieren, und Sie werden angeregt, selbst weiterführende Experimente zu entwerfen.

| top | next | previous |

 

Kursinhalte
 
Im Rahmen von je 8 Vorlesungs- und Praktikumsstunden werden wir 6 Schwerpunkte bearbeiten
 
Prokaryotische Innovationen aus 3.8 Milliarden Jahren Evolution
Die meisten biologischen Innovationen haben sich bei den Prokaryoten entwickelt. Mit molekularbiologischen Werkzeugen kann man heute die Evolution dieser Entwicklung teilweise rekonstruieren. Welches waren die erfolgreichsten biologischen Innovationen, die selektioniert und zum Teil zu grundlegenden Eigenschaften der meisten eukaryotischen Zellen geworden sind ? Vorlesungen 1a und 7
 
Verbreitung und Differenzierung von Mikroorganismen
Zu den Mikroorgansimen zählen wir die Archäen, die Bakterien und die eukaryotischen Einzeller. Sie besiedeln alle Habitate der Erde, und da viele in der Lage sind, extreme Umweltbedingungen nicht nur zu tolerieren, sondern auch zu nutzen, kommen ihre Vertreter in allen Ökosystemen der Erde vor. Mögliche Lebensformen auf anderen Planeten müssten dieselben Prinzipen erfüllen, die mikrobiologisches Leben auf der Erde auszeichnen; welche sind das ? Vorlesung 1a/b
 
Ernährung von Mikroorganismen
Mikroorganismen leben autotroph oder heterotroph; sie nutzen Nährstoffe aus anorganischen oder organischen Molekülen; bezüglich der Elektronen sind sie lithotroph oder organtroph, und ihr hauptsächlicher Lebensstil kann phototroph oder chemotroph sein. Wie setzt man Mikrobendiäten zusammen, die all die Voraussetzungen für Wachstum erfüllen und mit denen man neue Mikroorganismen aus der Natur anreichern und Reinkulturen isolieren kann ? Vorlesungen 4 und 3
 
Stoffwechselleistungen und Funktionelle Genomik
Bakterien und Archäen führen alle Stoffwechselleistungen aus, die für die Physiologie der Erde notwendig sind. Ohne sie gäbe es weder Stoffzyklen noch Energieumwandlungsmechanismen, weder Stickstofffixierung noch C-Autotrophie, noch Photosynthese, noch Atmung. Die grundlegenden physiologischen Leistungen wurden im Verlaufe der letzten 200 Jahre entdeckt, und die Bakterien und Archäen, die sie ausführen, konnten bis heute erst zum Teil kultiviert werden. Wie kann man, auch ohne Kultivierung, Angaben über mikrobielle Aktivitäten in komplexen Ökosystemen erhalten ? Vorlesung 3
 
Domestizierung von Mikroorganismen
Bei der Diagnose von Infektionskrankheiten müssen pathogene Mikroorganismen phänotypisch oder genotypisch nachgewiesen werden. In industriellen Prozessen kommen meist nur reine Einzelkulturen zum Einsatz, die als Arten phänotypisch charakterisiert sein müssen. Um Prozesse in komplexen Ökosystemen zu verstehen, sind auf der anderen Seite Kenntnisse über symbiotische Wechselwirkungen unter den mikrobiellen Gemeinschaften massgebend. Wie definiert, analysiert und misst man die Leistung von Reinkulturen und diejenige von Gemeinschaften ? Vorlesungen 6 und 4
 
Biotechnologische und medizinische Anwendungen
Die in statischer Kultur erreichbare Zellmasse hängt ab von den Nährstoffen und den Energieträgern, die im Medium offeriert werden sowie von der Konzentration an Stoffwechselprodukten, die sich anhäufen. Im regulierten Chemostaten kann man Mikroorganismen fast beliebig lang kontinuierlich züchten. Durch das eine oder das andere Kultivierungsverfahren werden heute eine Vielzahl von Nahrungsmittelhilfsstoffen, Medikamente und wertvolle Produkte für die Forschung synthetisiert. Wachstum und Verhinderung des Wachstums von Mikroorganismen sind in der klinischen Mikrobiologie ebenso wichtig wie in biotechnologischen Anwendungen und in unserer täglichen Hygiene. Welche Rolle spielen natürliche, aber auch genetisch veränderte Mikroorganismen in der Biotechnologie, der Forschung und in der Ökologie der Gesundheit ? Vorlesungen 5 und 1b
 
| top | previous |